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Theorbenzister
Das Instrument von A.E. Kram 1770 in Nürnberg ist Teil der Musikinstrumentensammlung Willisau / Schweiz.
Das Instrument ist zu fragil, um es wieder spielbar zu machen. Ziel der Restaurierung ist die aktive Erhaltung des Gebrauchszustandes. Alle losen Teile sollten repariert, fehlende Teile ergänzt und Risse geschlossen werden. Die beschädigte Rosette erfordert bei der Restaurierung besondere Aufmerksamkeit. Teile des Pergamentmosaiks sind stark beschädigt und können nicht wiederverwendet werden. Ziel ist es, das Pergament in drei Rosettenfenstern zu erhalten und zu reinigen. Der Rest ist ähnlich der Rosette einer Zister im Nürnberger Nationalmuseum nachgebildet. Der Wirbelkasten sollte gereinigt und mit Saiten niedriger Spannung bespannt werden, um das Instrument organologisch verständlich zu machen. Der wohl nicht originale Steg wird nicht ersetzt, Vergleiche mit anderen Zistern von Kram zeigen keine einheitliche Stegform. Der Steg ist somit Zeichen einer authentischen, wandelbaren Musikpraxis, die auf die Bedürfnisse der Musiker reagiert. Gleiches gilt für den später hinzugefügten Keil unter dem Griffbrett, der auf der Zister verbleiben soll
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